Pierre Comte de Leusse wurde am 24. Dez. 1905 als Sohn des Grafen Jean de L., eines Senators, geboren. Nachdem er die Sorbonne und die Ecole des Sciences politiques in Paris besucht und verschiedene akamdemische Grade erlangt hatte, trat er in den auswärtigen Dienst Frankreichs ein.

Zunächst fand er als Attaché bzw. Botschaftssekretär einige Auslandsverwendungen in Bern (1931), Washington (1933), Wien (1935) und Prag (1938). 1938 wurde er Chefsekretär der Hochkommission in Syrien und Libanon mit Sitz in Beirut und bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Adjutant General Weygands. 1941 war er Konsul in Lugano.

Im Dezember 1942 von der Vichy-Regierung aus dieser Stellung entlassen, war er von 1943-44 Repräsentant des Französischen Komitees für Nationale Befreiung in der Schweiz. Im Jahre 1944 ging er als Botschaftsrat nach London und war ab 1945 Direktor der Abteilung für deutsche und österreichische Angelegenheiten im Pariser Außenamt, wo er ein Jahr später die stellvertretende Leitung der Abteilung Zentraleuropa übernahm. Im Jahre 1950 wurde er Direktor des Presse- und Informationsdienstes ...

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