Pierre Teilhard de Chardin
französischer kath. Theologe, Paläontologe und PhilosophGeburtstag: | 1. Mai 1881 Schloß Sarcenoat |
Todestag: | 10. April 1955 New York |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 1. Mai 1881 Schloß Sarcenoat |
Todestag: | 10. April 1955 New York |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 46/1961 vom
Pierre Teilhard de Chardin wurde am 1. Mai 1881 als vierter Sohn einer Familie mit elf Kindern auf Schloß Sarcenoat in der Auvergne geboren. Er erhielt eine sorgfältige christliche Erziehung und trat 1899 in die Gesellschaft Jesu ein, die ihm eine weitere, vorwiegend naturwissenschaftliche Ausbildung vermittelte. Von 1906 bis 1908 lehrte T. als Professor in Kairo. Die folgenden Jahre bis zur Priesterweihe (1911) sahen T. bei geologischen und paläontologischen Forschungen in England.
Am ersten Weltkrieg nahm T. als Sanitätsgefreiter teil. Nach seinem Ende und weiteren Studien erhielt T. 1922 einen Ruf als Professor für Geologie an das Institut Catholique in Paris. Bereits 1923 wurde T. zu Ausgrabungsarbeiten nach Zentralchina entsandt, von denen er 1924 nach Paris zurückkehrte. Nach Auswertung der Ergebnisse ging T. 1927 erneut für ein Jahr nach China. 1928 begleitete er eine wissenschaftliche Mission nach Französisch-Somaliland und Äthiopien und entdeckte 1929 - wieder in China - weitere Menschenreste des Sinanthropus. Weitere naturwissenschaftliche Expeditionen folgen: 1935/36 Nordindien, 1936/37 Birma ...