Philipp Rappaport
ArchitektGeburtstag: | 10. Dezember 1879 Berlin |
Todestag: | 18. November 1955 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. Dezember 1879 Berlin |
Todestag: | 18. November 1955 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 13/1969 vom
Philipp August Rappaport wurde am 10. Dez. 1879 in Berlin geboren. Er besuchte die Thüringische Landesschule Pforte (Schulpforta) und studierte dann nach einem kurzen volkswirtschaftlichen Zwischenspiel an der Berliner Universität an der Technischen Hochschule Berlin Baufach. 1905 erhielt er das Diplom, 1910 promovierte er zum Dr. Ing. R. hat außer in Berlin auch an der Universität Giessen studiert. Ab 1908 war R. Regierungsbaumeister. Von 1913-1919 war er sodann im Ministerium für öffentliche Arbeiten in Berlin, wo er in der Bauabteilung Bauvorhaben bearbeitete und mit Bauausführungen nach eigenen Entwürfen und Voranschlägen beauftragt war. Er hat auch am ersten Weltkrieg teilgenommen und wurde mit dem EK 1 ausgezeichnet.
Im Jahre 1920 wurde er zum Staatskommissar für Bergmannswohnungen ernannt. Von 1919-1951 war er dann - nur unterbrochen durch die Hitlerzeitfür den Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk in Essen tätig, dessen Direktor er 1932 geworden ist. Dieser Verband hatte es unternommen, in die wildwüchsige Städtelandschaft des Industriegebietes planvolle Ordnung zu bringen. An der Formung dieses Kommunalverbandes, in dem der Gedanke der Landesplanung überhaupt geboren ...