Philipp Meyer
Politiker; CSUGeburtstag: | 29. März 1896 Auhausen |
Todestag: | 29. Januar 1962 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. März 1896 Auhausen |
Todestag: | 29. Januar 1962 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 23/1962 vom
Philipp Meyer, ev., wurde am 29. März 1896 in Auhausen bei Nördlingen geboren. Er besuchte Volks- und Fortbildungsschule und anschliessend ven 1913-1914 die Deutsche Müllerschule in Dippoldiswalde bei Dresden. Mit Kriegsausbruch wurde M. Soldat. 1922 legte er die Meisterprüfung im Müllerhandwerk ab.und bewirtschaftete seither in Oppertshefen über Donauwörth ein Bauerngut.
Politisch schleß sich M. der NSDAP an, dech beruhten seine späteren Ämter anerkanntermaßen weitgehend auf eigener Leistung. 1931 wurde M. Obermeister der Müllerinnung und nach 1933 Kreisleiter der NSDAP. Bei Kriegsende weigerte sich M., die Bevölkerung des Kreises Donauwörth zu evakuieren undseinen Kreis verteidigungsbereit zu machen. Dafür wurde er durch ein SS-Standgericht zum Tode verurteilt, kam aber mit dem Leben daven.
Seit 1949 war M., der nach wie vor großes Ansehen genoß,Vorstand des Bayer. Müllerbundes, Kreishandwerksmeister und Kreisverstand des Bayerischen Bauernverbandes.
Am 6. Sept. 1953 wurde M. für die CDU/CSU im Wahlkreis Donauwörth in den Bundestag gewählt, dem er bis zu seinem Tod am 29.1.1962 ununterbrochen angehört hatte. Er starb 65jährig nach langer, schwerer Krankheit.