Philipp Lersch
PsychologeGeburtstag: | 4. April 1898 München |
Todestag: | 15. März 1972 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. April 1898 München |
Todestag: | 15. März 1972 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 24/1972 vom
Philipp Lersch wurde am 4. April 1898 in München geboren. Er studierte Psychologie und Philosophie und promovierte zum Dr. phil. Nach kurzer Assistententätigkeit habilitierte er sich 1929 als Privatdozent für Psychologie an der Dresdener Technischen Hochschule, wo er später a.o. Professor wurde. Danach war er als Wehrmachtspsychologe tätig. 1937 folgte er einem Ruf als Ordinarius für sein Fach an die Universität Breslau. 1939 wechselte er zur Universität Leipzig über. 1942 ging er nach München, wo er als ordentlicher Professor für Psychologie und Philosophie Leiter des Psychologischen Instituts bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1966 wirkte. Er galt neben Robert Heiß (Freiburg) und Albert Wellek (Mainz) als einer der stärksten Exponenten der modernen Charakterologie in Deutschland. Seine wichtigsten Fachgebiete waren die allgemeine Psychologie, die Ausdruckspsychologie, Philosophie und Anthropologie. L. war bemüht um die Wiederherstellung der Verbindung der Psychologie zur Philosophie. Er legte die allgemein anerkannte Grundlage für den Aufbau der Person.
Von seinen Hauptwerken seien genannt: "Der Traum in der deutschen Romantik" (23), "Gesicht und Seele, ...