Philipp Held
deutscher Politiker (Bayern); Justizminister (1966-1974) CSU; Dr. jur.Geburtstag: | 2. Dezember 1911 Regensburg |
Todestag: | 22. Mai 1993 Wolfersdorf/Krs. Freising |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 2. Dezember 1911 Regensburg |
Todestag: | 22. Mai 1993 Wolfersdorf/Krs. Freising |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 34/1993 vom
Philipp Held, kath., stammte aus Regensburg und war der Sohn des bekannten Verlegers und Politikers Dr. mult. Heinrich Held. Sein Vater war von 1924-33 Ministerpräsident in Bayern und als Gegner der Nationalsozialisten bekannt. Sein älterer Bruder Josef H. (gest. 1964) setzte die Tradition des in der NS-Zeit zum Aufgeben gezwungenen "Regensburger Anzeiger" mit dem "Tages-Anzeiger" fort. Auch H. hat sich später am "Verlag Tagesanzeiger GmbH" beteiligt.
H. besuchte das Humanistische Gymnasium der Abtei Metten und studierte dann an den Universitäten München, Erlangen und Berlin Rechtswissenschaften.
Nach beiden juristischen Staatsexamen war er als Gerichtsassessor und Amtsgerichtsrat in Lindau bzw. Freising tätig. Er wechselte dann von der Justiz in die Innenverwaltung als Regierungsrat beim Landratsamt Freising. Von 1940-45 nahm H. als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, zuletzt im Dienstgrad eines Unteroffiziers.
Gegen Ende der Weimarer Republik hatte sich H. der Bayerischen Volkspartei und der Bayernwacht bis zu deren Auflösung durch die ...