Phan Khac Suu wurde am 9. Jan. 1905 in Cantho im Mekong-Delta geboren. Er hat ein Studium als Agraringenieur absolviert und gehörte 1949 bereits der Regierung Bao Dai an. Nachdem Ngo Dinh-Diem 1954 die Regierung Südvietnams übernommen hatte, schloß sich S. der Gruppe "Caravelle" an, die dieses Regime bekämpfte. Im Zusammenhang mit dem Staatsstreich vom 11. Nov. 1960 wurde er vorübergehend verhaftet, obgleich er am Komplott gar nicht beteiligt war. Im Juli 1963 wurde er im Zusammenhang mit dieser Verhaftung zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt.

Nach dem Staatsstreich vom 1. Nov. 1963, bei dem die Regierung Diem durch eine Militärgruppe gestürzt wurde, wurde S. befreit. Zunächst übernahm General Duong Van Minh die Funktion des Staatschefs. Am 23. Okt. 1964 wurde dann S. durch den sog. Hohen Nationalen Rat von Südvietnam zum Staatspräsidenten gewählt. Während der Zivilregierungen Tran Van Huong (30. 10. 64-16. 2. 65) und Phan Huy Quat (17. 2. 65-11. 6. 65) hatte er dieses Amt inne. Am 11. 6. 1965 trat S. unter dem Druck der Streitkräfte zurück, ebenso der ...

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