Pham Hung kam aus einer bürgerlichen Familie im Süden Vietnams. Fast noch Kind, schloß er sich sehr früh der 1925 von Ho Chi Minh gegründeten "Revolutionären Jugendliga" (Thanh Nien) an und gehörte bei Gründung der Kommunistischen Partei Indochinas im Jahre 1930 zu den ersten Mitgliedern. Wie viele der "historischen Chefs" der KP in Vietnam wurde auch P. von den französischen Sicherheitsorganen verhaftet und 1931 sogar zum Tode verurteilt. Die Strafe wurde jedoch nicht vollstreckt, aber er mußte rund fünfzehn Jahre im Gefängnis bzw. unter Hausarrest verbringen.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges engagierte sich P. im Kampf um die Unabhängigkeit. Nach seiner offiziellen Biographie wurde er im Anschluß an die Erhebung im Aug. 1945 Mitglied des Parteikomitees von Nam Bo in Südvietnam und wurde hier eine Schlüsselfigur der Kommunistischen Partei und des sogenannten Vietcong. Er gehörte in den 50er Jahren auch zu den Mitgliedern des Zentralkomitees und des Politbüros, deren Namen geheim gehalten wurden. Er war als Sekretär der Revolutionären Volkspartei (Name der KP ...

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