Petrissa Solja, die bereits als Jugendliche als großes deutsches Tischtennis-Talent galt, litt zu Beginn ihrer Karriere unter dem angespannten Verhältnis ihres Vaters und Heimtrainers Pavel zum deutschen Tischtennis-Bund (DTTB). Während dies im Falle ihrer Schwester Amelie sogar zum Verbandswechsel führen sollte, blieb Petrissa unter dem Dach des DTTB und gewann im Trikot der deutschen Nationalmannschaft zahlreiche internationale Titel. Dreimal wurde sie Mannschaftseuropameisterin, 2013 holte sie zudem Gold im Doppel. Die Linkshänderin war zwischenzeitlich beste Europäerin in der Weltrangliste und sie drang mit Patrick Franziska im Mixed in die Phalanx der Asiaten ein (WM-Dritte 2017). 2021 schaffte Solja bei der EM das "Double", als sie neben ihrem vierten EM-Gold im Doppel auch erstmals die Goldmedaille im Einzel gewann.
Laufbahn
Vom Vater gefördert Von klein auf wurde Petrissa Solja wie ihre älteren Schwestern im heimischen Kandel von Vater Pavel gefördert. Dieser führte seine drei Töchter ...