Peter Stellwag, der "Tischtennis-Ästhet", wie er von vielen Fachleuten respektvoll bezeichnet wurde, machte schon als junger Spieler mit seinem großen Talent auf sich aufmerksam und wurde schließlich 1979 auch Deutschlands unumstrittene Nummer eins. In seiner Glanzzeit zählte der Reutlinger zur absoluten Spitze, auch wenn die asiatischen Ballkünstler für ihn nahezu außer Reichweite lagen. Auf europäischer Ebene unterstrich er seine Klasse mit der zweimaligen Qualifikation für das Europe Top 12. Unerreicht ist seine Bilanz auf Vereinsebene, bestritt er doch für seinen Verein SSV Reutlingen am 14. April 1989 nach 16 Jahren ohne Verletzung sein 300. Bundesligaspiel in ununterbrochener Reihenfolge. Insgesamt 121 Länderspiele zeigen, dass er auch im Nationalteam über viele Jahre eine unverzichtbare Größe war.
Laufbahn
Früher Durchbruch beim SSV ReutlingenPeter Stellwag, dessen Vater Willi ebenfalls ein guter Tischtennisspieler gewesen war und einige regionale Titel gewonnen hatte, begann 1969 beim GV Sommerrain mit regelmäßigem Training. 1972 ...