"Er kann sich enorm motivieren", sagte Biathlon-Bundestrainer Frank Ullrich in Sport-Bild (Nr. 8/2000) über den Oberhofer Peter Sendel. Auch deshalb war Ullrich Ende 2004 "ein wenig traurig" (Stgt. Z., 27.12.2004), weil "ein großartiger Sportler und langjähriger Weggefährte" seine Karriere beendete. Einer, der einen Rückstand verbissen aufholen konnte, "zuverlässig und stabil, besonders beim Schießen" (Sport-Bild 8/2000). Deswegen lag dem Thüringer der neu eingeführte Verfolgungswettkampf so gut, und deshalb hatte er fast einen Stammplatz in der Staffel des Deutschen Ski-Verbandes (DSV), mit der er seine größten Erfolge feierte, nämlich Olympiasieg und Weltmeisterschaft. Peter Sendel sei immer gut für den Kampf Mann gegen Mann, bestätigte sein norwegischer Kontrahent Ole Einar Björndalen und bedachte ihn zum Abschied noch mit einem Sonderlob: "Schade, dass er aufhört. Peter ist ein Top-Athlet und ein Top-Freund. Im Biathlon gibt es nur wenige Persönlichkeiten wie ihn" (FAZ, 30.12.2004).
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