Als "eine der grössten europäischen Begabungen auf den längeren Sprintstrecken" wurde Peter Laeng nach Abschluss der Leichtathletik-Saison 1961 in der deutschen Fachzeitschrift "Leichtathletik" bezeichnet. Anlass zu diesem Lob waren Laengs Bestzeiten dieser Saison: 10,4 Sekunden über 100 Meter, 20,8 Sekunden über 200 Meter, 33,6 Sekunden über 300 Meter, 46,8 Sekunden über 400 Meter. Er startete 1961 in 41 Rennen über die Distanzen von 80 bis 500 Meter, ohne auch nur einmal geschlagen zu werden. Nach diesen Leistungen durfte man für das folgende Jahr einige Erwartungen in Laeng setzen, die dann auch schon vor dem Höhepunkt der Saison, den Europameisterschaften, auf der 400-Meter-Distanz erfüllt wurden: Beim Züricher Leichtathletik-Abendsportfest Mitte Juli verbesserte Laeng im Kampf mit Carl Kaufmann (Karlsruhe), dem Weltrekordhalter, der nach der Zielkurve infolge eines Muskelkrampfes ausschied, den Schweizer Rekord Bruders auf 45,7 Sekunden (zuvor 46,6 Sekunden durch Bruder im Jahr 1961). "Die beste Leistung, die je einem Schweizer Athleten gelang", schrieb der Züricher "Sport". Sie bedeutete europäische Jahresbestzeit über 400 Meter, unberücksichtigt, dass der Brite ...

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