Mehr als 20 Jahre gehörte der aus Budapest stammende Péter Kovács zu den Großen der internationalen Handballszene. Er war Europapokalgewinner der Landesmeister, sechsfacher ungarischer Meister, ungarischer Pokalgewinner, deutscher Meister, zweifacher DHB-Pokalgewinner, wurde fünfmal in die Weltauswahl gewählt, war Torschützenkönig der WM 1978 und bester Torschütze Europas 1984. Erfolge feierte er vor allem auf Klubebene. Mit der ungarischen Nationalmannschaft, zu deren Rekordspieler er mit über 300 Länderspielen avancierte, gewann er 1986 bei der WM in der Schweiz seine einzige Medaille - die in Silber. Nach dem Ende seiner Karriere arbeitete er in verschiedenen Ländern als Klubtrainer. Seit 2007 amtiert er als Nationaltrainer in der Türkei, anfangs verantwortlich für Männer und Frauen, seit 2008 nur noch für das weibliche Geschlecht. In den Augen vieler Handballfreunde war Péter Kovács während seiner aktiven Zeit der perfekte Handballer. Er selbst lehnte diesen Begriff allerdings kategorisch ab und meinte: "Perfektion im Sport gibt es nie."
Laufbahn
Bevor Péter Kovács sich ...