Peter Legge wurde am 16. Okt. 1882 zu Brakel, Kreis Höxter in Westfalen geboren. Er besuchte das Gymnasium in Warburg und studierte dann Theologie an der Erzbischöflichen Akademie in Paderborn und an der Universität Würzburg. Ostern 1907 wurde er in Paderborn zum Priester geweiht. Er war Vikar im sächsischen Anteil der Erzdiözese Paderborn u.a. in Gerbstädt bei Eisleben und in Halle. Im Jahre 1924 wurde er zum Probst von Magdeburg ernannt und gleichzeitig zum Bischöflichen Kommissar für den sächsischen Anteil der Erzdiözese Paderborn. Grosse Verdienste erwarb er sich 1928 bei der Veranstaltung des Deutschen Katholikentages in Magdeburg. Für seine erfolgreiche Tätigkeit in der Diaspora ernannte ihn Erzbischof Dr. Klein zum Ehrendomherrn an der Kathedrale in Paderborn.

In weiterer Anerkennung seiner Verdienste um die katholische Kirche in Deutschland ernannte ihn Papst Pius XI. am 12. 9. 1932 zum Bischof von Meißen. Am 6. 11. 1932 fand die feierliche Inthronisierung L.s in der Domkirche zu Bautzen statt.

Wegen mehrerer angeblich in seinem Bistum vorgekommener ...

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