Eine der Gewinnerinnen des durch die Coronavirus-Pandemie auf wenige Monate und Events beschränkten Leichtathletikjahres 2020 war die Kenianerin Peres Jepchirchir. Bei der Halbmarathon-WM in Gdynia/ Polen holte sie Gold und wiederholte damit ihren Erfolg von 2016. Zudem stellte sie mit 65:16 Min. einen neuen Weltrekord für reine Frauenrennen auf. Schon 2017 und im September 2020 hatte sie Weltrekorde über diese Distanz aufgestellt. Am Jahresende 2020 wurde sie für die Auswahl zur "Weltleichtathletin des Jahres 2020" nominiert und stieß als Marathonsiegerin in Valencia mit 2:17:16 Std. auch über die klassische Distanz in die Weltspitze vor.
Laufbahn
Schulweg als erstes Training Peres Jepchirchir wuchs in Kericho im Westen Kenias auf, wo ihre Eltern Tee und Mais anbauten. Ihren drei bis fünf Kilometer weiten Schulweg legte sie täglich zu Fuß zurück und bestritt in der Grundschule ihre ersten Rennen. Ihr Bruder habe ihr damals gesagt, sie habe Fähigkeiten als Läuferin, erinnerte sie sich (www.worldathletics.org, 17.10.2020). Zunächst wurde sie vom Italiener Gabriela Nicola ...