Innerhalb einer Saison sprintete Perdita Felicien an die Weltspitze über 100 m Hürden: Sie wurde 2003 überraschend Weltmeisterin in Paris und sicherte sich im Winter darauf auch noch den Titel der Hallen-Weltmeisterin über 60 m Hürden. Doch danach hatte sie viel Pech und blieb in entscheidenden Rennen ohne Titel und Medaille und erst im WM-Jahr 2007 fand sie in der Halle und im Freien (als Vizeweltmeisterin) zur Form ihrer besten Saison 2003 zurück. Danach ging die Achterbahnfahrt ihrer Karriere allerdings weiter. Verletzungsbedingt verpasste sie die Olympiasaison 2008, zwei Jahre später gewann sie die Silbermedaille bei der Hallen-WM 2010 und belegte Platz drei beim Continental-Cup. Mit regelmäßigen Bestzeiten um 12,50 Sekunden gehörte sie von 2003 bis 2010 zur absoluten Weltklasse im Hürdensprint.
Laufbahn
Perdita Felicien begann ihre sportliche Karriere als Schülerin in ihrer Heimatstadt Pickering, entdeckt und angeregt durch ihre Sportlehrerin Mrs. Arthurs an der Glengrove Schule. Zunächst versuchte sie sich als Sprinterin und Weitspringerin, bis Trainer Curtis Sahadath sie im ...