Penju Kiratzoff wurde am 27. Januar 1920 in dem Dorf Gorsko Slivovo (Distrikt Lovech) geboren. Sein Vater war Schmied. Er besuchte eine Fachschule für Elektrotechnik in Sofia und trat 1936, offenbar noch während der Schulzeit, in den Komsomol ein. Nachdem er die Schule abgeschlossen hatte, arbeitete er in einer Flugzeugfabrik in Sofia. Im Oktober 1940 trat er in die Akademie für Reserveoffiziers in Kazanlak ein. Nachdem er wahrscheinlich schon Mitglied der Kommunistischen Partei geworden war, wurde er 1942 wegen revolutionärer Aktivitäten verhaftet und zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Er wurde jedoch bereits im September 1944 wieder entlassen und zum Bürgermeister und Parteisekretär in seinem Heimatdorf sowie zum Instrukteur des Bezirksparteikomitees in Pavlikeni gewählt.

1945 schrieb er sich am Polytechnischen Institut in Sofia ein, das er als Maschinenbauer wieder verließ. Er blieb mehrere Jahre in diesem Beruf tätig, zunächst in Sofia, dann als Chefingenieur in Kazanlak. Im September 1955 wurde er Chefingenieur in der Maschinenbau-Abteilung des Ministeriums für Schwerindustrie. Im März 1959 folgte seine Berufung zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerratskomitees für Industrie. 1962 wurde ...

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