Die Rostockerin Peggy Büchse war in den 1990er Jahren eine der weltbesten Freiwasserschwimmerinnen. Bei internationalen Championaten (Olympia, WM, EM) und bei Wettbewerben mit Extremlängen bis zu 80 km gewann sie zahlreiche Titel und Medaillen. Auf die Frage, ob Open-Water-Schwimmen nicht ein bisschen verrückt sei, antwortete die 1,70 m große, 59 kg schwere Athletin als Aktive: "Für mich ist ein Typ, der acht Stunden am Computer sitzt, auch verrückt" (taz, 3./4.1.1998). Fünfmal war sie Europa-, je zweimal Weltmeisterin und Weltcup-Gesamtsiegerin. Im März 2002 beendete sie, frustriert über die ausgebliebene olympische Anerkennung für ihren Sport, die Laufbahn. Sie blieb dem Sport insgesamt aber weiter verbunden, arbeitete vor allem mit Triathleten zusammen. Mit dem ehemaligen Weltmeister Daniel Unger führt sie Technikseminare durch.
Laufbahn
Nach der Talentesichtung schnelle Erfolge Zum Schwimmen kam Peggy Büchse schon als Fünfjährige, denn ihr Opa war Rettungsschwimmer. Im Schulsport zeigte sie Talent und trainierte bald in einem ...