Pawel Winkler wurde im Jahre 1910 in Zvolen in der Slowakei geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und promovierte an der Universität Komenski in (Pressburg) Bratislava zum Dr. jur.

1945 trat er in den diplomatischen Dienst seines Landes ein. Von 1946 bis 1947 war er Legationsrat in Budapest und ging von 1948-1949 in gleicher Eigenschaft nach Bern. 1949 wurde er zum Generalkonsul in Zürich ernannt, im Herbst des gleichen Jahres aber nach Prag zurückberufen, wo er schliesslich die Leitung der Rechtsabteilung im tschechoslowakischen Aussenministerium übernahm. Damals wurde berichtet, ihm seien seine engen Beziehungen zum Chef der ungarischen Kaderkommission Szönyi zum Vorwurf gemacht worden, auch habe er Kontakt mit Noel Field gehabt. Deshalb sei er Ende 1944 monatelang in strengster Parteihaft gehalten und von der MWD mehrfach scharf verhört worden. Als seine Inquisitoren im Slansky-Prozeß 1952 dann selbst auf der Anklagebank sassen, habe sich die kritische Situation für W. wieder gelöst.

W., der sein Land schon früher auf internationalen Konferenzen, wie der Friedenskonferenz 1946 in Paris und bei der Diplomatenkonferenz in Genf 1949, vertreten hatte, tauchte jedenfalls 1953 und 1954 ...

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