Paulo Bento zählte als Profi zur sogenannten "goldenen Generation" des portugiesischen Fußballs, stand jedoch nie so im Rampenlicht wie seine Nationalmannschaftskollegen Luis Figo, Rui Costa oder Nuno Gomes. 2004 beendete der defensive Mittelfeldspieler seine Karriere als Profi und wechselte auf die Trainerbank. Bento, der zunächst Sporting Lissabon betreute und im September 2010 das Amt des portugiesischen Nationaltrainers übernahm, setzt auch als Coach auf Eigenschaften, die er als aktiver Spieler verkörperte: "Fleiß, Hingabe, Einsatz" (FAZ, 21.6.2012). "Man wechselt nicht seine Werte, nur weil man Trainer wird", sagte der Nationalcoach (ebda.), der als Spieler in Portugal "Klavierträger" genannt wurde, was in ungefähr der Bezeichnung "Wasserträger" oder "Arbeitsbiene" in Deutschland gleichkommt.
Laufbahn
Paulo Jorge Gomes Bento, wie der portugiesische Nationaltrainer mit vollständigem Namen heißt, spielte zunächst für die unbedeutenden Klubs Palmense und Oriental in Lissabon, ehe er sich ...