Pauli Kiuru

Wenn man von den Großen der Triathlon-Szene spricht, kommt man an dem Finnen Pauli Kiuru nicht vorbei. Zum ganz großen Coup, dem Gewinn des Ironman auf Hawaii, langte es jedoch noch nicht. Der Seriensieger Mark Allen scheint noch zu stark und siegte 1993 mit sieben Minuten Vorsprung vor dem 1,85 m großen, ausgebildeten Lehrer (Geschichte und Sozialkunde), der seinen Sport seit 1988 hauptberuflich ausübt ("Zum einen verdiene ich so mehr, als ich als Lehrer verdienen könnte, zum anderen ist das Training sehr abwechslungsreich und man hat ein tägliches Feedback, sei es nach dem Training oder nach einem Sieg").

Pauli Kiuru bezeichnet sich selbst als einen Perfektionisten, der darauf achtet, sich "auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren und keine Kompromisse bezüglich der Punkte zu machen, die für das Erreichen des Ziels notwendig sind". Seine Trainingsgrundsätze unterscheiden ihn von den meisten seiner Kontrahenten. Kiuru bedient sich stets eines Pulsfrequenzmessers, trainiert nach der Faustregel "eine bestimmte Pulsfrequenz für eine ...