"Fabel-Weltrekord! 260.000 Euro für den Marathon-Riesen" - mit diesen Worten feierte die Bild-Zeitung am 29. September 2003 den Kenianer Paul Tergat. Mit einem "Lauf in eine neue Dimension" gewann der Ostafrikaner den Berlin-Marathon in 2:04:55 Std. und setzte seiner erstaunlichen Karriere eine weitere Krone auf. Tergat ist ein Phänomen unter den weltbesten Leichtathleten: Fünfmal in Folge sicherte sich der Kenianer den Sieg bei den Cross-Weltmeisterschaften im Winter, dazu ließ der "beste Straßenläufer der Welt" (Leichtathletik, 44/2003) sein Können auch auf der Bahn aufblitzen. Als Olympiazweiter 1996 und 2000 sowie als zweimaliger Vizeweltmeister über 10.000 m beeindruckte er Konkurrenz und Zuschauer. Zwischenzeitlich konnte er sogar dem Äthiopier Haile Gebrselassie für einige Monate den Weltrekord über 10.000 m entreißen, bevor er 2003 als erster Marathonläufer unter 2:05 Std. blieb.
Laufbahn
Erstaunlich an der Karriere von Paul Tergat und an seinen Ausnahmeleistungen ist die Tatsache, ...