Paul Strenkert, kath., wurde am 9. Jan. 1899 in Oedheim in Württemberg als ältestes der fünf Kinder eines Gärtners geboren. Von 1913-1930 war er als Bergmann im Steinsalzbergwerk der Saline Friedrichshall bei Heilbronn tätig. Am ersten Weltkrieg nahm er von 1917-1919 teil.

Ab 1913 war St. aktiv in der katholischen Jugend-, Arbeiter-und christlichen Gewerkschaftsbewegung tätig. 1930 wurde St. Sekretär der katholischen Arbeitervereine der Diözese Augsburg mit Sitz in Kempten, wo er von 1932-1933 auch Stadtrat gewesen ist. Er gehörte vor dem Umsturz dem Zentrum und der Bayerischen Volkspartei an. Das Jahr 1933 brachte Schutzhaft in der Festung Landsberg und fristlose Entlassung.

Auch am 2. Weltkrieg nahm St. teil. Nach kurzem Fronteinsatz war er bei der Heeresstandortverwaltung Kempten dienstverpflichtet.

Nach dem Krieg war St. Vorstandsvorsitzer der AOK Kempten und von 1946-1957 Diözesansekretär in der katholischen Arbeiterbewegung (Katholisches Werkvolk). 1953 und 1957 fungierte er als Präsident der Allgäuer Katholikentage, 1958 war er Vizepräsident des 78. Deutschen Katholikentages in Berlin. Ab Sept. 1958 präsidierte er ...

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