Paul Schlack
deutscher Chemiker; Prof.; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 22. Dezember 1897 Stuttgart |
Todestag: | 19. August 1987 Leinfelden-Echterdingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. Dezember 1897 Stuttgart |
Todestag: | 19. August 1987 Leinfelden-Echterdingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/1987 vom
Paul Schlack, ev., war Beamtensohn. Sein Vater war Direktor des Landesfinanzamts Stuttgart. Nach Abschluß der Schule besuchte Sch. von 1915 bis 1921 - unterbrochen durch den Kriegsdienst - die TH Stuttgart, an der er bei Professor William Küster Chemie studierte und das Examen als Diplomingenieur ablegte. 1945 promovierte er noch zum Dr. rer. nat.
Von 1921 bis 1922 arbeitete Sch. im Wissenschaftlichen Laboratorium Tronsegaard in Kopenhagen. Ein Jahr lang war er als wiss. Assistent an der TH Stuttgart tätig, danach ging er 1924 nach Wolfen in die eben errichtete Kunstseidefabrik der AG für Anilinfabrikation (AGFA). Dort wurde ihm die Entwicklung von Verfahren zur Herstellung von Acetat-Kunstseide übertragen. Von 1926 bis Kriegsende 1945 war er Leiter des wissenschaftlichen Laboratoriums der Kunstseidefabrik Aceta in Berlin, einer Gründung der IG Farben und der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken.
Schon 1929 hatte Sch. mit Versuchen begonnen, durch Selbstkondensation von Aminosäuren zu Produkten zu gelangen, mit denen er die färberischen Eigenschaften von Reyon und Zellwolle verbessern zu können hoffte. Aber erst ...