Paul Pörtner, kath., stammte aus Elberfeld (heute Wuppertal) und war der Sohn eines Chemikers. Nach dem Abitur wurde er 1944 noch zum Kriegsdienst einberufen und schwer verwundet. Ein Jahr verbrachte er in verschiedenen Krankenhäusern. 1945 gründete er die Vereinigung junger Künstler "Der Turm" in Wuppertal und war bis 1948 deren Leiter, daneben arbeitete er 1947-1948 als Regieassistent an den Städtischen Bühnen in Wuppertal. Von 1948-49 leitete er die "junge bühne" in Remscheid. Von 1951-58 studierte er vorwiegend in Frankreich Germanistik, Romanistik und Philosophie. Daneben arbeitete er als Fotograf, als Reiseleiter und als Arbeiter in einer chemischen Fabrik. Im Club d'essai des O.R.T.F. befaßte er sich mit der Erprobung neuer technischer Möglichkeiten der Radiophonie. Seit 1958 war er freier Schriftsteller. Ab 1976 arbeitete er eine Zeitlang als Regisseur und Dramaturg in der Hörspielabteilung des Norddeutschen Rundfunks.

P. ist besonders als Verfasser experimenteller Dramen und Hörspiele bekannt geworden, sein schriftstellerisches Werk umfaßt aber auch Romane, Lyrik und Essays. Erwähnt seien die ...

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