Paul Nerreter wurde am 5. Febr. 1905 in Nürnberg geboren. Dort absolvierte er das humanistische Gymnasium und studierte dann an den Universitäten München und Erlangen Jura. Nach Ablegung des Referendar-und Assessorexamens in den Jahren 1927 und 1930 liess er sich in Nürnberg als Rechtsanwalt im besonderen für Fragen auf den Gebieten des Patentrechts, Warenzeichenrechts und Wettbewerbsrechts nieder. Im Jahre 1937 wurde er zum Heeresdienst eingezogen, in dem er bis 1945 verblieb.

Nach seiner Entlassung nahm er im Jahre 1945 seine frühere Anwaltstätigkeit in Nürnberg wieder auf. Dort erreichte ihn alsbald von evangelischen Kirchenkreisen der Auftrag, die Gründung der CSU vorzubereiten, die dann durch ihn vollzogen wurde. Später gründete er noch eine Reihe von Landkreisgruppen der CSU in Franken. Im Jahre 1946 wurde er Landrat in Uffenheim und Stadtrat in Feuchtwangen. Seit Mai 1949 war er Landrat in Rothenburg/Tauber.

Anfang Jan. 1951 wurde N. vom bayrischen Landtag als Vertreter der CSU in die nach den Wahlen von Ende Nov. 1950 umgebildete Regierung Ehard gewäblt, in welcher ihm das Amt des Staatssekretärs im Ministerium ...

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