Paul Merker wurde am 1. Febr. 1894 in Oberlößnitz bei Dresden als Sohn eines Fabrikarbeiters geboren. Nach der Volksschule erlernte er das Hotelfach und war in diesem tätig. Außerdem bildete er sich autodidaktisch weiter. Mit 17 Jahren wurde er 1911 Mitglied der Gewerkschaften und arbeitete bis zum 1. Weltkrieg vornehmlich in Dresden und Hamburg als Vertreter der Hotel- und Kaffeehausangestellten.

1918 trat er in die USPD ein und seit der Vereinigung mit der KPD im Jahre 1920 war er deren Mitglied. Er war nun hauptamtlicher Funktionär der KPD für Gewerkschaftsfragen. Ab 1926 saß er im ZK der KPD. Ende der 20er Jahre soll er nach einigen Quellen (SBZ-Biographie) in Ungnade gefallen sein. Immerhin besuchte er damals die Leninschule in Moskau und betätigte sich anschließend in den USA im kommunistischen Sinne. Er arbeitete dort mit Eisler zusammen. Schließlich kehrte er wieder nach Deutschland zurück.

Nach 1933 blieb er noch 2 Jahre in der illegalen Landesleitung der KPD und entkam dann über Prag und Brüssel nach Frankreich, wo er ...

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