Paul Idziok
deutscher BoxsportfunktionärGeburtstag: | 25. Januar 1906 |
Todestag: | 24. Oktober 1992 Berlin |
Klassifikation: | Boxen |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | DABV-Präsident 1969-1972 |
Geburtstag: | 25. Januar 1906 |
Todestag: | 24. Oktober 1992 Berlin |
Klassifikation: | Boxen |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | DABV-Präsident 1969-1972 |
Internationales Sportarchiv 25/1981 vom
Im Januar 1981 feierte Paul Idziok in Berlin seinen 75. Geburtstag. Der deutsche Amateur-Boxsport verdankt dem rührigen Mann zahlreiche Neuerungen und Aktivitäten. Schon als junger Mann betätigte sich Idziok in der Vereinsarbeit. Als 22 jähriger war er bereits Vorsitzender des Spandauer Box-Clubs, 1930 übernahm er für über drei Jahrzehnte die Führung des Berliner Klubs Sparta 1858.
Im Berliner Verband (früher Brandenburgischer Box-Verband) bekleidete er seit 1929 nach und nach nahezu alle nur möglichen Ämter vom Jugendwart, Kampfrichterobmann über den Sportwart bis zum Präsidenten: von 1957-1968 war Idziok BBV-Präsident, danach (von 1969 bis 1972) sogar Präsident des Deutschen Amateur-Boxverbands. Zuvor war er Kampfrichterobmann (1955/56), Beisitzer (1960), Vizepräsident (1961-1966) sowie jahrzehntelang Ringrichter gewesen. Seit 1934 hatte Idziok auch international als Ring- und Punktrichter amtiert.
Besonders bei großen Ereignissen bewährte sich das Organisationstalent Idzioks. Bei den Olympischen Spielen 1936 betreute er die Kampfrichter. 1972 war er verantwortlicher Mann des olympischen Boxturniers in München. Neben Europameisterschaften (1955 in Berlin), Länderkämpfen und Deutschen Meisterschaften bewährte sich Idziok insbesondere bei den schwierigen Olympiaausscheidungen zur Bildung einer gesamtdeutschen ...