Paul Henckels
deutscher Bühnen- und FilmschauspielerGeburtstag: | 9. September 1885 Hürth/Rhld. |
Todestag: | 27. Mai 1967 Schloss Hugenpoet b. Kettwig |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. September 1885 Hürth/Rhld. |
Todestag: | 27. Mai 1967 Schloss Hugenpoet b. Kettwig |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 25/1967 vom
Paul Henckels wurde am 9. Sept. 1885 in Hürth Krs. Hermühlheim (Rhld.) als Sohn eines Industriellen geboren. Zu seinen Vorfahren gehört Johann Abraham H., Begründer der Solinger Stahlwarenfabrik (Zwillingswerk). H. wuchs in Köln, Düsseldorf und Godesberg auf und besuchte ein Gymnasium. Er erhielt von 1905-1907 eine gediegene Ausbildung an der Düsseldorfer Schauspielschule, wo Luise Dumont und Gustav Lindemann seine Lehrer waren. H. war dann nach einem Debüt als Sperling in "Die deutschen Kleinstädter" von Kotzebue von 1907-1920 am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig, als beliebter Charakterdarsteller, späterhin auch Regisseur und schließlich zusammen mit Fritz Holl als Leiter des Schauspielhauses. In Düsseldorf bildete sich das, was Walter Drews an ihm einmal "die ehrliche, einfache, genaue Kunst" genannt hat. Der Tischler Engstrand in Ibsens "Gespenstern" war seine erste Glanzrolle. Der "Schneider Wibbel", der "Dadderich", der Arzt im "Wozzek", der zerstreute Professor, der Dichter, der Maler, der verschrobene Musiker, auch der listige ...