Patrick Wiencek entwickelte sich nach seinem Wechsel zum THW Kiel im Sommer 2012 unter Trainer Alfred Gislason zu einem Spieler, der sowohl im Klub als auch in der Nationalmannschaft nicht wegzudenken war. "Vorkämpfer, Einpeitscher und ‚ein total lieber Mensch'" - mit diesen Worten beschrieb die Handballwoche (22.1.2019) den Akteur, der in jeder Abwehr als Bollwerk in Erscheinung trat. Im Trikot des THW Kiel feierte er zahlreiche Erfolge, darunter sechs Meistertitel, vier DHB-Pokalsiege und den Gewinn der Champions League. Seine größten Erfolge mit der Nationalmannschaft waren der Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2016 und der vierte Platz bei der WM 2019.
Laufbahn
Aufstieg zum BundesligaspielerPatrick Wiencek begann mit sieben Jahren beim MSV Duisburg mit dem Handball, wo sein Onkel Trainer war. "Als Kind hatte Patrick so viel Energie. Er konnte keine fünf Minuten still am Tisch sitzen. Da haben wir ihn erst ein Jahr zum Taekwondo geschickt. Und dann zum Handball" (derwesten.de, 18.1.2012), erinnerte sich seine ...