Patrick Reiter aus Bischofshofen im Salzburgischen, Ende des 20. Jahrhunderts einer der weltbesten Judoka und einer der erfolgreichsten österreichischen für mehr als zehn Jahre, beendete nach dem Gewinn von neun WM- und EM-Medaillen im Frühjahr 2005 mit 29 Jahren seine Karriere, in der er einzig ohne eine Olympiamedaille blieb. Der damals 29-jährige Reiter glaubte damals, dass er nicht mehr das erreichen könne, was er wolle (vgl. www.wienerzeitung.at). Und der als eisenharter, sich selbst nie schonender willensstarker Kämpfer bekannte Athlet fühlte, dass er in seiner "super Karriere" den Punkt erreicht hatte, um neue Dinge anzugehen (ebd.).
Laufbahn
Mit vier Jahren schon begann Patrick Reiter beim JC Bischofshofen mit dem Training auf der Judomatte. Trainer Stefan Wirnitzer förderte auch später sein Talent. Mit 18 Jahren stieg Reiter 1990 zum Dritten der Junioren-WM in der Klasse bis 71 kg auf. Im Jahr darauf war er bei der Junioren-EM bis 71 kg ebenfalls Dritter. 1992 schaffte Reiter den großen Sprung nach oben, der Titel ...