Otto von Rohr
OpernsängerGeburtstag: | 24. Februar 1914 Berlin |
Todestag: | 15. Juli 1982 Leonberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 24. Februar 1914 Berlin |
Todestag: | 15. Juli 1982 Leonberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 42/1982 vom
Otto von Rohr war der Sohn eines Rittergutsbesitzers. Er besuchte das Gymnasium bis zum Abitur und studierte dann bei Prof. Weissenborn an der Staatlichen Hochschule für Musik in Berlin-Charlottenburg. 1938 debütierte er als Sarastro in Mozarts "Zauberflöte" am Stadttheater von Duisburg. Drei Jahre lang war er erster seriöser Baß an der Duisburger Oper. 1941 kam er an die Staatsoper in Stuttgart, der er bis 1979 die Treue hielt. Während der Ägide des Generalintendanten Walter Erich Schäfer war er eine der wichtigsten Säulen des Stuttgarter Ensembles.
R., ein wahrer Hüne von Statur und Stimme, genoß vor allem als Wagner-Interpret internationales Ansehen, meisterte aber auch mit großem Erfolg Partien wie den Sarastro, sang den Rocco in Wieland Wagners berühmt gewordener "Fidelio"-Aufführung oder auch den Ochs von Lerchenau. Die durchaus mögliche internationale Karriere opferte er dem Ensemble-Ideal der Ära Schäfer.
R. war Träger des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse und des Titels Kammersänger.
Er war ab 1944 mit Hannelore, geb. Halfmann, verheiratet. R. starb am 15. ...