Nicht nur in Leverkusen, wo er zwei Jahrzehnte lang als Spieler, Trainer und Manager Akzente setzte, sondern in ganz "Basketball-Deutschland" ist Otto Reintjes, seit Sommer 2000 General Commissioner der Basketball Bundesliga (BBL), eine Institution. Zwischen 1980 und 2000 gewannen die Leverkusener unter seiner Führung als Manager fünfzehn Titel - neunmal die deutsche Meisterschaft, sechsmal den nationalen Pokal. Die FAZ (25.5.2000) nannte Otto Reintjes einen "Drahtzieher", der polarisiert habe, der "von Freunden und Feinden entweder bewundert oder abschätzig als 'Uli Honeß des Basketballs' bezeichnet" worden sei. Viele, die ihm unterlegen seien, so die Zeitung weiter, hätten in ihm einen Provokateur, einen Vereinsegoisten und Scheckbuch-Manager gesehen, der mit dem großen Konzern im Rücken die Erfolge gekauft habe. Gleichzeitig bewertete die FAZ sein Wirken mit den Worten: "Reintjes' Engagement in und für Leverkusen war zugleich eine Art Entwicklungshilfe für Basketball in Deutschland."
Laufbahn
Seine ersten Stemmschritte ...