Otakar Klička wurde am 28. Dez. 1913 geboren. Über seinen Lebensweg ist nur soviel bekannt, daß er während des zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager Waldheim untergebracht war. Nach dem Kriege wird er 1948 als Leiter des Wirtschaftsreferates des Landesnationalausschusses Böhmen erwähnt. Anschließend trat K. in den Diplomatischen Dienst der Tschechoslowakei und ging 1949 (bis 52) als Gesandter nach Finnland. Von Febr. 1952 bis Aug. 1954 vertrat er die Tschechoslowakei als Gesandter in Stockholm. 1954 kehrte er in die Zentrale nach Prag zurück und übernahm zunächst eine nicht näher bekannte Abteilung im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten. Ab 1956 leitete er die Asien-Abteilung im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten in Prag. Von 1956-61 amtierte er als Botschafter in Ostberlin.

Im April 1961 kehrte K. nach Prag zurück und ist seitdem stellv. Minister für Auswärtige Angelegenheiten. In dieser Eigenschaft ist K. in letzter Zeit zunehmend als Sprecher in Fragen der Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland hervorgetreten. Aus seiner Tätigkeit in Ostberlin ist K. mit den Fragen der Beziehungen zu Deutschland und den Problemen der deutschen Teilung gut vertraut. Im Dez. 1965 wurde ...

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