Als der aus Villingen stammende Oliver Roggisch, in Handballkreisen in Anlehnung an das englische Wort rock (Felsen) "The Rogg" genannt, im Sommer 2014 seine Karriere beendete, lagen 26 Jahre Leistungssport hinter ihm. Höhepunkte seiner sportlichen Laufbahn, nach Ansicht des Magazins HM (9/2012) immer eine Gratwanderung "zwischen totaler Leidenschaft und unbeherrschten Aktionen", waren der Gewinn des WM-Titels 2007 und der dreimalige Gewinn des EHF Cups (2005, 2007, 2013). Diesen Erfolgen fügte er, von der Berufsgenossenschaft mittlerweile als "Sportinvalide" eingestuft (www.rp-online.de, 18.1.2018), als Teammanager der Rhein-Neckar Löwen und der deutschen Handballnationalmannschaft weitere hinzu: Europameistertitel 2016, Olympia-Bronze 2016, deutscher Meister 2016 und 2017. "Mein Karriere war eine Berg- und Talfahrt, aber die schönen Momente überwiegen" (ebd.), zog Roggisch Bilanz.
Laufbahn
Durch den Vater zum Handball gekommenOliver Roggisch war gerade mal sechs Jahre alt, als "nach ersten Gehversuchen in Tennis und Tischtennis der Handball in ...