Mit der Feststellung "Eine Kasachin leistet Entwicklungshilfe" kommentierte die FAZ (31.8.2002) die Tatsache, dass das bundesdeutsche Frauen-Volleyball "wie zu Zeiten der deutschen Teilung" noch immer "maßgeblich auf Entwicklungshilfe aus dem Ausland angewiesen ist". Doch auch mit Hilfe der aus Alma Ata stammenden Olessya Kulakowa, "beste Mittelblockerin der Bundesliga" und seit 2000 mit deutschem Pass ausgestattet, gelang es der DVV-Auswahl nicht, bei der WM 2002 im eigenen Land die sportlichen Erwartungen zu erfüllen.
Laufbahn
Olessya Kulakowa war acht Jahre alt, als sie sich entschied, Volleyball zu spielen. Zuvor hatte sie sich in anderen Sportarten versucht, so im Turnen und im Schwimmen. In beiden Disziplinen aber gab es nur kurze Intermezzos. "Beim Turnen war ich nur eine Woche", erzählte sie der Deutschen Volleyball Zeitschrift (DVZ, 8/2002). Dann sei ihr gesagt worden: "Wir nehmen hier keine Elefanten". ...