Oleg Prozenko
russischer Leichtathlet (Dreisprung)| Geburtstag: | 11. August 1963 Solzy |
| Klassifikation: | Sprung (Leichtathletik) |
| Nation: | Russland |
| Erfolge/Funktion: | Europacup-Sieger 1987 Weltcup-Zweiter 1985 Sowjetischer Meister 1984 und 1985 |
| Geburtstag: | 11. August 1963 Solzy |
| Klassifikation: | Sprung (Leichtathletik) |
| Nation: | Russland |
| Erfolge/Funktion: | Europacup-Sieger 1987 Weltcup-Zweiter 1985 Sowjetischer Meister 1984 und 1985 |
Internationales Sportarchiv 36/1987 vom
Durch seinen Sieg beim Europacup-Finale in Prag ist Oleg Walerjewitsch Prozenko endgültig aus dem schier unüberschaubaren Heer sowjetischer Weltklasse-Dreispringer herausgetreten. Mit dem Triumph von Prag, Prozenkos erstem Sieg bei einer internationalen Großveranstaltung, dürfte er auch alle Kritiker widerlegt haben, die in ihm einen bloßen Weitenjäger sahen, der bei wichtigen Meisterschaften immer wieder an seinen Nerven scheiterte.
Der Student - er steht kurz vor dem Abschluß seines Sportstudiums - wird in Moskau von Wjatscheslaw Lichuschin trainiert. Als sportliches Vorbild nennt er nicht unerwartet den Namen Viktor Sanejews, des legendären Dreisprung-Olympiasiegers der Jahre 1968, 1972 und 1976. Wie fast alle Spitzenleute seiner Disziplin ist Prozenko gleichzeitig ein sehr guter Weitspringer. Anfang Juni 1987 erreichte er beispielsweise 8,18 m, doch einen Übertritt ins Weitsprunglager zieht er angesichts der Überlegenheit seines Landsmanns Emmijan nicht in betracht.
Oleg Prozenko, verheiratet und Vater eines Sohnes, träumt davon, bei den diesjährigen Weltmeisterschaften in Rom als Sieger die Arena zu verlassen, und wenn möglich mit einer Weite von über 18 Metern.
Die ...
