Ole-Christian Furuseth trat in der Saison 1988/89 jene Lawine los, die die norwegischen "Wikinger" in den frühen neunziger Jahren zur dominierenden Nation bei den Herren werden ließ. Wurden in den Jahren zuvor die Norweger im Lager der Alpinen stets eher als Exoten betrachtet, mit Ausnahme vielleicht von Erik Haker, der im ersten Weltcup-Jahrzehnt hin und wieder für Schlagzeilen gesorgt hatte, so führte der Weg zum Sieg in einem Weltcuprennen in den neunziger Jahren lange Zeit über die von Kjus und Aamodt angeführte norwegische Phalanx. Furuseth selbst schlitterte allerdings Mitte der neunziger Jahre in eine hartnäckige Krise, schaffte lange Zeit die Umstellung auf die neue Carver-Technik nicht und konnte erst 1998 mit dem zweiten Platz im Olympia-Slalom ein eher unerwartetes Comeback feiern.
Laufbahn
Mit dem Skifahren begann Ole-Christian Furuseth in früher Kindheit, nachdem er am Fernsehschirm alpine Rennen verfolgt und Gefallen am Skilauf gefunden hatte. Er musste jedoch lange betteln, bis die Eltern dem Siebenjährigen endlich ein Paar Ski kauften. Schon ...