Olaf Erik Jödahl wurde am 18. Nov. 1910 in Färila, Gävleborgs län geboren. Nach dem Schulbesuch war er von 1930-45 als Journalist tätig. 1945 trat er als Presseattaché in Helsinki in den diplomatischen Dienst seines Landes. In gleicher Eigenschaft wirkte er dann von Ende 1945-1948 in Moskau. Anschließend war er bis 1953 Chef der Presseabteilung des Schwedischen Außenministeriums. In dieser Zeit begleitete er seinen Außenminister viel auf Reisen. So nahm er u.a. auf den Tagungen der UNESCO in Genf und der UNO in Paris 1951 und an der Tagung der UNO in New York 1952 teil. Von 1953-56 vertrat J. sein Land als Gesandter in Belgrad. Während dieser Zeit fungierte J. ein halbes Jahr lang im Rang eines Generalmajors als Mitglied der neutralen Kontrollkommission in Korea nach dem Waffenstillstand. Zusammen mit Vertretern aus der Schweiz, Polen und der CSR bildete er ein sogenanntes Überwachungskomitee. Auf seinen Belgrader Posten zurückgekehrt, legte er dem schwedischen Außenministerium wohlfundierte Berichte über seine Korea-Mission vor.

Anfang Apr. 1956 wurde er schwedischer Botschafter bei der Deutschen Bundesrepublik in Bonn, wo ...

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