Oksana Grischtschuk zählte in den 1990er Jahren zu den herausragenden Eistänzerinnen. Mit ihrem Partner Jewgenij Platow gewann sie nicht nur zweimal olympisches Gold, sondern schrieb auch als vierfache Weltmeisterin und dreifache Europameisterin Sportgeschichte. Grischtschuk galt als "Paradiesvogel" des Sports, legte zeitweise ihren Vornamen Oksana ab und wollte nur noch "Pascha" gerufen werden. Der sid bezeichnete sie als "femme fatale" und beschrieb sie mit den Worten "genial und verrückt zugleich - die schrillste Figur in der Glamourwelt der Eiskunst"(16.2.1998). Nach ihrem zweiten Olympiasieg 1998 in Nagano plante Grischtschuk eine Karriere als Schauspielerin. Nach 27 Jahren in den USA arbeitete der frühere Weltstar ab Ende 2021 als Eistrainerin in Hannover.
Laufbahn
Erstes Training mit vier JahrenOksana Grischtschuk begann als Vierjährige bei Trainerin Walentina Kasjanowa mit dem Eislauftraining in ihrer Heimatstadt Odessa am Schwarzen Meer. 1980 zog sie mit ihrer Mutter nach Moskau, wo sie zunächst bei verschiedenen Klubs trainierte. Mit zwölf Jahren kam ...