"Es ist ungewöhnlich, dass jemand den Übergang vom Junioren- zum Seniorenteam unmittelbar schafft" (WELT, 24.8.2005), sagte der Sportdirektor des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) Jens Kahl 2005 anerkennend über Norman Bröckl, nachdem dieser sein Debüt im deutschen Kajak-Vierer gefeiert und WM-Gold und -Silber errungen hatte. In den Folgejahren bestätigte der Berliner Kanute weiter die Erwartungen und heimste internationale Erfolge ein, darunter im K4 der erneute WM-Triumph (2007), Olympiabronze in Peking (2008) und der Gewinn des Europameistertitels (2010).
Laufbahn
Über Freunde kam Norman Bröckl 1996 als Drittklässler zum Kanusport und schloss sich der Turngemeinde in Berlin (TiB) an, ehe er später zum Postsportverein Berlin (ab 2005: Pro Sport Berlin 24 e.V.) wechselte. Schon im Nachwuchsbereich machte das Talent bei internationalen Wettkämpfen auf sich aufmerksam. So wurde Bröckl 2003 im japanischen Komatsu Juniorenweltmeister (K2/1.000 m) und zweifacher Vizemeister (K1/500 m und K4/500 m) sowie ein Jahr darauf dreifacher Goldmedaillengewinner ...