Obwohl die Boxerin Nina Meinke keine herausragende Karriere im Amateurbereich hinlegte, wagte sie den Schritt ins Profilager, in dem sie sich auch kleinste Erfolge hart erarbeiten musste. 2022 war es dann endlich so weit und die Rechtsauslegerin, die mit Profiboxer Sven Ottke einen prominenten Patenonkel hat, wurde Weltmeisterin der Verbände WIBF und GBU. 2024 stand sie vor dem ganz großen Wurf und hätte gegen Superstar Amanda Serrano um deren vier WM-Titel kämpfen sollen, doch eine Stunde vor Kampfbeginn sagte diese unter dubiosen Umständen ab. Schließlich kam es im September 2024 zum Kampf gegen die Argentinierin Daniela Romina Bermudez, an dessen Ende Meinke erstmals IBF-Weltmeisterin im Federgewicht wurde. Die Veranstaltung hatte historische Ausmaße, schließlich war es der erste Kampf zweier Frauen in Europa, der über die volle Distanz der Männer (zwölf Runden à drei Minuten) ausgetragen wurde.
Laufbahn
Anfänge Nina Meinke bekam mit sieben Jahren einen Sandsack zu Weihnachten geschenkt und entdeckte damit ihre Liebe zum Boxsport. Diese wurde noch ...