Mit dem Gewinn der Silbermedaille im Freistil-Ringen in der Klasse bis 55 kg bei der Weltmeisterschaft 2021 in Oslo feierte die Kölnerin Nina Hemmer im Alter von 28 Jahren den bis dato größten Erfolg ihrer Laufbahn. Für die Süddeutsche Zeitung war dieser Erfolg "der bislang beste Beleg dafür, dass der trainingsintensive, uralte olympische Sport nicht weiter in die Nische gedrängt wird" (7.10.2021). Herausragende Ergebnisse von Hemmer waren zuvor dritte Plätze bei den Europameisterschaften 2016 und 2017 gewesen, dazu der dritte Rang bei den Europaspielen 2019 in Minsk und 2018 der Gewinn der Goldmedaille bei den Militär-Weltmeisterschaften in Moskau, für die sie als Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr in jenem Jahr erstmals startberechtigt war.
Laufbahn
Vom Turnen zum Ringen Nina Hemmer war bis zu ihrem zehnten Lebensjahr Turnerin. Als die Gruppe im Verein aufgelöst wurde, ging sie mit ihrem Bruder, der damals schon seit einiger Zeit als Ringer aktiv war, mit und fand daran Gefallen. Wurde das ...