Niki de Saint Phalle
amerikanisch-französische KünstlerinGeburtstag: | 29. Oktober 1930 Neuilly sur Seine |
Todestag: | 21. Mai 2002 San Diego/CA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 29. Oktober 1930 Neuilly sur Seine |
Todestag: | 21. Mai 2002 San Diego/CA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 33/2002 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 37/2022
Niki de Saint Phalle (eigentl. Catherine Marie-Agnès Comtesse Fal de Saint Phalle) stammte aus einer uralten, begüterten französischen Adelsfamilie. Ab 1933 wuchs sie zweisprachig in New York auf, wo ihr Vater als Investmentbanker arbeitete. Er hatte an der Börse den größten Teil seines Vermögens verloren. 1939 wurde S. amerikanische Staatsbürgerin.
S. besuchte in New York die Schule der Sacré-Cœur-Schwestern. Achtzehnjährig heiratete sie in New York den amerikanischen Schriftsteller Harry Mathews. Die künstlerische Betätigung begann die suizidgefährdete S. 1950 während einer psychotherapeutischen Behandlung, durch die sie den Missbrauch durch den Vater und die Folgen einer bigotten Erziehung zu verarbeiten hoffte. Beeinflusst wurde sie damals vor allem durch die Arbeiten von Pollock, Dubuffet, Tinguely, Yves Klein und Rauschenberg. Weiterhin war für ihr Werk eine 1952 gemeinsam mit ihrem Mann angetretene Spanienreise von Bedeutung, auf der sie sich besonders für sakrale Baukunst interessierte und die Werke zeitgenössischer Künstler/Baumeister wie Antonio Gaudi ...