Der ehemalige Formel-1-Weltmeister (1992) und IndyCar-Champion (1993) Nigel Mansell gilt als eine der schillerndsten Figuren im Automobilrennsport. Der Brite, der in seiner Heimat längst eine Rennfahrer-Legende ist, hatte im Verlauf seiner Formel-1-Karriere immer wieder für Schlagzeilen gesorgt und war von Motorsportinsidern häufig auch wegen seines nicht immer kalkulierbaren, aggressiven Fahrstils zum Teil heftig kritisiert worden. Der Erfolg gab ihm aber letztlich recht, denn in der Grand-Prix-Siegerliste stand Mansell auch 2006 mit 31 Siegen noch immer an vierter Stelle hinter den mehrfachen Weltmeistern Michael Schumacher (90), Alain Prost (61) und dem 1994 tödlich verunglückten Ayrton Senna (51). Seine Extraklasse unterstrich Mansell auch nach seinem Ausstieg aus der Formel 1, als er 1993 auf Anhieb Sieger in der US-IndyCar-Serie wurde.
Laufbahn
Nigel Ernest James Mansell (so sein vollständiger Name) wurde in Upton-on-Severn als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren. Die motorsportliche Laufbahn für Mansell begann bereits mit neun Jahren; da fuhr er erstmals in einem motorbetriebenen Auto. ...