Für den Deutschen Schwimm-Verband war es ein echter Glücksgriff, 1976 den gebürtigen Rumänen Niculae Firoiu als Cheftrainer der Wasserballnationalmannschaft zu verpflichten. Als Niculae Firoiu Ende März 2002 nach langjähriger Tätigkeit für den DSV in den Ruhestand trat, blickte er zufrieden auf eine Karriere voller sportlicher Höhepunkte. Dazu zählte der Gewinn der Europameisterschaft 1981, Olympia-Bronze 1984, WM-Bronze 1982 sowie EM-Bronze 1985 und 1995. In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre sah sich Niculae Firoiu mit der von ihm betreuten Mannschaft mit einer Serie von Niederlagen und unbefriedigenden Platzierungen konfrontiert. Bei Olympia 1996 in Atlanta belegten die deutschen Wasserballer lediglich Platz neun. Ein Jahr später bei der EM in Sevilla rutschte die Mannschaft auf Rang zehn zurück. Als das Team im Jahr 2000 die Olympia-Qualifikation verpasste, wurde auch Kritik an der Arbeit von Niculae Firoiu laut. Doch der gebürtige Rumäne blieb dem Wasserball sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Bühne weiterhin eng verbunden.
Laufbahn
Als kleiner Junge interessierte ...