Der Gewinn der Weltmeisterschaft 2010 bedeutete für den Australier Neil Robertson den großen Durchbruch, denn von da an war er aus der Weltspitze des Snooker nicht mehr wegzudenken. Es folgten vier weitere Triple-Crown-Titel (zur Triple Crown zählen die renommiertesten Turniere im Snooker: WM, Masters, UK Championship) bis 2020 und regelmäßig zahlreiche weitere Turniersiege, so dass Robertson (Spitzname: "The Thunder From Down Under") zum erfolgreichsten Snooker-Spieler außerhalb Großbritanniens avancierte.
Laufbahn
AnfängeNeil Robertson begann mit 14 Jahren, bei Snookerturnieren in Australien anzutreten, und machte dort prompt als jüngster Spieler bei einem australischen Ranglistenturnier, der ein Century Break (Break von 100 oder mehr Punkten) spielte, auf sich aufmerksam. 1998 trat der 16-jährige Robertson erstmals als Profi auf der Snooker Main Tour an, wozu er nach England übersiedelte. Nach nur einem Jahr kehrte er wegen ausbleibenden Erfolgs und der schweren Umstellung auf das Leben im Ausland nach Australien zurück und dominierte für einige Jahre ...