"Es war ein goldener Triumph für die Präzision, für die Emotionen blieb nur der leuchtende Silberglanz", so beschrieb der Sport-Informations-Dienst die Entscheidung im Paarlaufen des Eiskunstlaufs bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer. Obwohl acht der neun Preisrichter Jekaterina Gordejewa und Sergej Grinkow auf Platz eins setzten, feierten die 6.000 Zuschauer in der olympischen Eisarena ebenso wie die Reporter die Zweitplazierten Natalia Mischkutjonok und Artur Dimitrijew. Mit seiner dynamischen und temperamentvollen Darbietung begeisterte das Paar aus St. Petersburg Millionen in aller Welt und machte die Paarlauf-Entscheidung zu einem Höhepunkt der Olympischen Spiele. Während andere prominente Profis nach der Reamateurisierung enttäuschten, überstrahlten die russischen Paare die Eiskunstlauf-Szene. Die zweimaligen Weltmeister aus St. Petersburg, die mit ihrer "Liebestraum"-Kür berühmt geworden waren, waren 1992 aus finanziellen Gründen ins Profilager übergewechselt.
Die Schützlinge der Erfolgstrainerin Tamara Moskwina vergoldeten nach der Saison 1992 ihren sportlichen Ruhm: "Alle sind verliebt in den 'Liebestraum' der neuen sowjetischen Weltmeister", ...