"Wer kämpft, kann verlieren – wer nicht kämpft, hat schon verloren" – so lautet der Leitspruch der Magdeburger Kugelstoßerin Nadine Kleinert. Mit großen Wettkämpfen und beeindruckenden Willensleistungen ließ sie ihrem Motto Taten folgen. Bei Großereignissen gehörte die kraftvolle Athletin regelmäßig zu den Lichtblicken des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Höhepunkte ihrer langen Laufbahn waren die Silbermedaillen bei den Olympischen Spielen 2004, den Weltmeisterschaften 1999, 2001 und 2009, der Hallen-WM 2006 und der Hallen-EM 2000 sowie bei der Junioren-EM 1993. Den Ruf der "ewigen Zweiten" widerlegte sie als Siegerin von Europacup und Grand Prix sowie bei der U23-Europameisterschaft, vor allem aber als Europameisterin 2012. Emotional und kämpferisch präsentierte sich die "Vollblutathletin" über fast zwei Jahrzehnte. Dafür zeichnete der DLV "die Unermüdliche" (kicker WM 2009) mit dem Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis aus.
Laufbahn
Nadine Kleinert profitierte zu Beginn ihrer sportlichen Laufbahn noch von der Förderung des DDR-Sportsystems. 1988 kam ...