Mit Nadine Ernsting-Krienke beendete im Sommer 2009 Deutschlands Rekordnationalspielerin im Rahmen eines Abschiedsspieles – es war ihr 360. Länderspieleinsatz – ihre internationale Karriere. Als erste deutsche Hockeyspielerin war sie 1999 in die Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgenommen worden und hatte damit jene Rahmenbedingungen erhalten, die ihr die volle Konzentration auf den Sport ermöglichten. Sportlicher Höhepunkt für die Zeitsoldatin, die bereits 1992 zum Olympiaaufgebot gehört und damals auch die Stammposition auf Linksaußen erobert und über 14 Jahre lang innegehabt hatte, waren die Olympischen Spiele 2004. Sie landete mit den deutschen Hockey-Damen in Athen den Überraschungscoup der Spiele aus deutscher Sicht und gewann die Goldmedaille. Zwei Jahre später war sie beim ersten Triumph bei der Champions Trophy dabei, verpasste dann aber infolge mehrerer Verletzungen weitere große Turniere, so auch Olympia 2008 in Peking.
Laufbahn
Zum Hockey kam Nadine Ernsting-Krienke, die in Fachkreisen immer nur kurz "NEK" genannt wurde, im Alter von 13 ...